Tour de Wanzl Radweg

Die mäßig anspruchsvolle Strecke ist ein Rundkurs mit Anfang und Ende auf dem Dorfplatz von Jívová. Der Name der Strecke wurde zu Ehren des Einheimischen und Erfinders des Einkaufswagens, Herrn Rudolf Wanzl, gewählt. Das deutsche Unternehmen Wanzl Metallwarenfabrik GmbH ist ein deutsches Unternehmen, das er Ende der 1940er Jahre nach seinem Wegzug aus Jívová in Leipheim, Bayern, gründete. Wussten Sie, dass dieses Unternehmen heute der weltweit größte Hersteller von Einkaufskörben und Gepäckwagen ist?

Der Beginn der Route führt Sie entlang der Hauptstraße in Richtung Domašov nad Bystřicí mit Blick auf die Windkraftanlagen, das Militärgebiet Libava und die Landschaft des Niederen Jeseník mit dem Tal des Flusses Bystřice. Von Domašov nad Bystříci geht es dann bergauf bis zur Abzweigung nach Nová Veska und Norberčany (Radweg 6149). Es lohnt sich, am Denkmal des Schwarzen Kreuzes anzuhalten, das an die Rettung von Olmütz durch die Truppen des Generals Laudon erinnert, die 1758 an diesen Orten die preußischen Truppen während des Nachschubtransports von Opava nach Olmütz besiegten und damit Mähren vor der Zerstörung bewahrten. Anschließend führt der Weg nach Norberčany mit seinen vier Ortsteilen und einem neuen Kulturzentrum. Oben, vor der Kirche des Heiligen Antonius von Peduán, wächst eine denkwürdige Bauernlinde. Im Ortsteil Trhavice ist auch die Kapelle der Geburt der Jungfrau Maria einen Besuch wert. Nach dieser Rast führt Sie der Weg zurück nach Domašov nad Bystřicí zur Abzweigung nach Moravský Beroun und Sie fahren durch den Ortsteil Norberčan - Nová Véska (Radweg Nr. 6144). Auf diese Weise gelangen Sie nach Moravský Beroun, der größten Gemeinde der Mikroregion Mährisch-Beroun. Hier finden Sie einen schönen Platz mit einer Statue der Jungfrau Maria Immaculata und einem Brunnen von Herrn L. Dostál, das Stadtrestaurant R-Club unter dem Gebäude des Nationalhauses. Weiter geht es am ältesten Krankenhaus Mährens vorbei auf einem neuen Radweg zur Produktionsstätte der berühmten Ondrášovka und dann zur Quelle dieser Säure. Sie kommen am Bahnhof vorbei, der früher auch Ausgangspunkt der Schmalspurbahn nach Dvorce war. An der Kreuzung stoßen Sie auf die Gedenklinde in Sedmi Dvory und weiter auf der rechten Seite auf die restaurierte Kapelle des Heiligen Jan Nepomucký. Dann geht es weiter entlang der Bytřice-Aue bis zur Kreuzung bei der Petrovický-Mühle (Radweg Nr. 6148 und dann 6108) und hinauf nach Hranične Petrovice. Der Weg führt dann direkt am örtlichen Sägewerk vorbei und steigt steil zur Těšíkov Minerlquelle  hinab. Hier führt die Route durch eine Landschaft, die durch eine großflächige Waldumwandlung nach einer Borkenkäfer- und Windkatastrophe gekennzeichnet ist. Durch das Belkovice-Tal fahren Sie auf dem Radweg 6029 bis zur Siedlung Modré skály, und nach der Kreuzung auf der linken Seite erwartet Sie ein Anstieg. Unterwegs passieren Sie die so genannte Busdrehscheibe, die Abzweigung zum Torso der Burg Tepenec, bei der sich eine Kapelle befindet, und gelangen in das Dorf Jívová.

Die Route ist aufgrund der Höhenlage mäßig anspruchsvoll, verläuft aber größtenteils auf asphaltierten Straßen. Er ist auch für Trekkingräder geeignet.